WFD-Aktuell – Alianza – Partnerschaft https://www.alianza.de Pro Amazonas Peru Mon, 22 Jul 2024 05:56:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.7 https://www.alianza.de/wp-content/uploads/2015/09/cropped-logo-agc-1-32x32.jpg WFD-Aktuell – Alianza – Partnerschaft https://www.alianza.de 32 32 Von Deutschland nach Peru und zurück: Ein Jahr im Freiwilligendienst https://www.alianza.de/von-deutschland-nach-peru-und-zurueck-ein-jahr-im-freiwilligendienst/ Mon, 22 Jul 2024 05:55:27 +0000 https://www.alianza.de/?p=5729 Für die eine endet ein Jahr Freiwilligendienst in unserer Gemeinde, die anderen stehen kurz vor ihrer Reise

Am Sonntag, den 14.07.2024 wurden wieder einmal zwei junge Frauen in ihren einjährigen Freiwilligendienst in Chachapoyas, Peru im Rahmen eines feierlichen Partnerschaftsgottesdienstes ausgesandt. Maria Merz aus Neuler-Schwenningen und Sonja Rittler aus Eriskrich haben sich für einen weltkirchlichen Freiwilligendienst über die Alianza entschieden. Gleichzeitig befindet sich Patricia Rodríguez Díaz in ihrem letzten Monat als Reverse-Freiwillige in Dunningen und Umgebung. Patricia wurde im Aussendungsgottesdienst wieder in ihre Heimat nach Chachapoyas verabschiedet. Wir danken Patricia für ihren engagierten Dienst im Martinus-Kindergarten, bei den Ministranten in Seedorf und im Jugendreferat Rottweil. Pfarrer Hermann Barth feierte den Gottesdienst und segnete die beiden künftigen Freiwilligen, Maria und Sonja, für ihren Aufenthalt in Peru sowie Patricia für ihre Rückkehr und die Zukunft in ihrem Heimatland.

Der Gottesdienst, welcher von Luzia Merz gestaltet wurde, stand ganz unter dem Motto: „Das Leben ist kein Wunschkonzert, doch manchmal spielt es meine Lieblingsmelodie“. Passend zum Thema wurde der Gottesdienst musikalisch von der Band Mosaik gewohnt ansprechend umrahmt.

Maria und Sonja werden Mitte August nach Peru reisen, um ihren weltkirchlichen Freiwilligendienst in Chachapoyas zu verbringen. Sie lösen dort die aktuellen Freiwilligen Hannah Jauch und Hannah Kaupp ab. Maria wird hauptsächlich im Internat der Alianza und in einer Kinderspeisung arbeiten, während Sonja im städtischen Kinder- und Jugendrechtsbüro in Chachapoyas mitwirken wird. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten sich die Gemeinde und Freunde bei der vom Seedorfer Kirchengemeinderat organisierten „Espresso Church“ von Patricia, Maria und Sonja verabschieden.

Bericht von Janina Steinwandel

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72-Stundenaktion des BDKJ auch in Chachapoyas durchgeführt. https://www.alianza.de/72-stundenaktion-des-bdkj-auch-in-chachapoyas-durchgefuehrt/ Sun, 12 May 2024 19:58:21 +0000 https://www.alianza.de/?p=5656

Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Das haben zum wiederholten Mal auch unsere Freiwilligen in Chachapoyas mit über 30 jungen Erwachsenen vom 19. bis 21. April 2024  zum Anlass genommen, auch dort im sozialen Umfeld sich mit einer Aktion, von etwa 50 internationalen Projekten, zu beteiligen.

Gemeinsam mit den Jugendlichen aus dem Internat der Alianza wurde in 72 Stunden an Stofftaschen gearbeitet. Diese wurden unter anderem mit dem Schriftzug „yo cuido el medio ambiente“ versehen, was so viel wie „ich schütze die Umwelt“ bedeutet. Außerdem wurden in mühevoller Handarbeit das Logo der 72 Stunden Aktion sowie das Logo der Alianza aufgedruckt. Die fertigen Taschen wurden anschließend auf den verschiedenen Märkten der Stadt an Passanten verschenkt. Diese sollen so animiert werden, mehr auf den Umweltschutz zu achten und statt vieler Plastiktüten nun die Stofftaschen zu verwenden. Ereignisreiche, aber auch anstrengende 72 Stunden, die dank der vielen helfenden Hände zum vollen Erfolg wurden!

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Herzlich willkommen Patricia Diaz! https://www.alianza.de/herzlich-willkommen-patricia-diaz/ Thu, 14 Sep 2023 13:23:54 +0000 https://www.alianza.de/?p=5377 Nach 3-Jähriger Pause, dürfen wir nun endlich wieder eine Reversefreiwillige in unseren Gemeinden begrüßen. Patricia hat einen Abschluss an der Universität von Chachapoyas als Umwelt-Ingenieurin und die letzten 5 Jahre mit Irma und den Freiwilligen im Alianza-Haus gewohnt. Ihre Arbeitsstelle wird im Martinuskindergarten in Dunningen sein. Im Moment macht sie in Tübingen einen Sprachkurs. Wir freuen uns, Patricia in der Woche vom 18. -21. September persönlich begrüßen zu dürfen. Wir heißen sie recht herzlich willkommen und wünschen ihr ein bereicherndes Jahr in Dunningen, Seedorf und Lackendorf. 

Ebenso herzlich Willkommen heißen wir Sarah Zill und Johanna Weber, die nach ihrem 1-jährigen Dienst am vergangenen Mittwoch wieder auf deutschem Boden gelandet sind. Wir danken den Beiden von Herzen für ihren Dienst, den sie mit Herzblut ausgefüllt haben. Die Stipendiaten im Internat, die Menschen im Kinder- und Familienrechtsbüro, die Schwestern und Bewohner im Alternsheim, alle Mitarbeiter der Alianza vermissen sie schmerzlich. Doch Freundschaften bestehen auch über Kontinente hinweg.

Schon jetzt laden wir die Gemeinden am 8. Oktober recht herzlich zum Heimkehrergottesdienst mit Begrüßung von Paty, Sarah und Johanna in Dunningen um 10:15 Uhr ein.

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Weltkirchlicher Freiwilligendienst in Chachapoyas – Peru https://www.alianza.de/weltkirchlicher-freiwilligendienst-in-chachapoyas-peru-2/ Mon, 07 Aug 2023 09:00:00 +0000 https://www.alianza.de/?p=1858 Der Bewerbungsschluss für dieses Jahr ist Samstag, 06. Januar 2024. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
Seit über 40 Jahren besteht die Alianza-Partnerschaft zwischen den Kirchengemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf und der Diözese Chachapoyas im Norden Perus. Um diese lebendig zu gestalten, haben bereits viele junge Erwachsene aus unserer Region in der Partnerdiözese ihre Spuren hinterlassen. Auch heute bietet die Alianza jungen Menschen zwischen 18 und 27 Jahren die Gelegenheit, einen Weltkirchlichen Freiwilligendienst vor Ort zu machen. Sie leben und arbeiten in der Landeshauptstadt Chachapoyas und absolvieren ihren Einsatz in unterschiedlichen Projekten, z.B. in einzelnen Kirchengemeinden, in der Bildungs-, Jugend- und Sozialarbeit oder in Infrastruktur-, Gesundheits- oder Ökologieprogrammen. Eine Dienstzeit beträgt 12 Monate. Gezielt werden die Freiwilligen in Kooperation mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart auf ihre Arbeit vorbereitet und während des Auslandsjahres begleitet.

Für Fragen und weitere Informationen und um den Bewerbungsbogen zu erhalten, melde dich gerne bei unserem Freiwilligenteam unter freiwillige@alianza.de.

Zitat Leonie: 

Mein Freiwilligendienst war eine vielseitige und schöne Erfahrung. Die Zeit in Chacha und die vielen netten Leute dort werden mich noch lange begleiten.

Zitat Sophie:

Es war eine total schöne Erfahrung, in einem fremden Land bei Menschen aufgenommen zu werden und einfach mit dabei sein zu dürfen. Mitzuleben, mitzuarbeiten und mitzubeten.

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Zwei Hannahs für Chachapoyas https://www.alianza.de/zwei-hannahs-fuer-chachapoyas/ Tue, 04 Jul 2023 10:34:55 +0000 https://www.alianza.de/?p=5305 Aussendungsgottesdienst für zwei engagierte Freiwillige

Pater Bala zelebrierte den feierlichen Partnerschaftsgottesdienst und gab den beiden jungen Frauen für Ihren Aufenthalt den Segen. Im Anschluss stellten sich beide noch kurz den Gottesdienstbesuchern vor. 

Die Alianza – Partnerschaft ist wieder um zwei Freiwillige reicher: Hannah Jauch aus Mariazell und Hannah Kaupp aus Lauterbach werden in den nächsten Wochen nach Peru reisen, um im Rahmen des weltkirchlichen Freiwilligendienstes, ein Jahr in Chachapoyas zu verbringen. 

Am Sonntag wurden sie in einem feierlichen Partnerschaftsgottesdienst ausgesandt. Luzia Merz gestaltete den Gottesdienst gewohnt ansprechend zum Thema „Jeder Augenblick kann blühen“. Viele Texte wurden angepasst und die Lesung durch den Psalm 31 „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ ersetzt. Die Predigt wurde durch die ansprechende Geschichte „Der Zauber zweier Welten“ ersetzt und inspirierte zum Nachdenken. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Band Mosaik hervorragend umrahmt.

Die beiden Hannahs werden die Aufgaben von Sarah und Johanna übernehmen, die zurzeit ihren weltkirchlichen Freiwilligendienst in Chachapoyas absolvieren. Ihre Aufgaben sind im Internat der Alianza, in der Kinderspeisung, im Altersheim der Diözese und im Kinder- und Familienrechtsbüro. Vorbereitet wurden beide jungen Frauen durch Janina Steinwandel und Kathi Jauch.

Kathi Jauch und Janina Steinwandel bereiten die neuen Freiwilligen auf ihre Aufgaben in Chachapoyas vor und betreuen sie in dieser Zeit. Hier lädt Janina die Gemeinde ein, beim anschließenden Stehempfang in einem kleinen Album persönliche Wünsche an die Beiden zu schreiben.

Beim anschließenden Stehempfang auf dem Kirchplatz konnten sich dann die Gemeinde und Freunde von den zwei Freiwilligen verabschieden.

Die Verantwortlichen sind schon gespannt, welche Beinamen in Chachapoyas sich einbürgern werden, um beide Hannahs voneinander zu unterscheiden.

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Rückblick Aussendungsgottesdienst https://www.alianza.de/rueckblick-aussendungsgottesdienst/ Wed, 20 Jul 2022 06:30:19 +0000 https://www.alianza.de/?p=5032
Pfarrer Hermann Barth beim Aussendungssegen für Johanna und Sarah.

Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Zwangspause konnten nun wieder zwei junge Erwachsene sich dafür entscheiden, einen einjährigen Freiwilligendienst in Chachapoyas, Peru zu absolvieren. In einem feierlichen Gottesdienst in der St. Martinskirche in Dunningen wurden Johanna Weber aus Bösingen und Sarah Zill aus Rottweil verabschiedet und von Pfarrer Hermann Barth für ihren Dienst dort gesegnet. In den Vorbereitungskursen der Diözese Rottenburg waren sie für ihre Aufgabe vorbereitet worden, Sie werden wie ihre Vorgänger im Internat, der Schülerspeisung, im Priester-Vorseminar und im Altenheim der Stadt mitarbeiten. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Band unter der Leitung von Frank Friedrich. Dagmar Braun vom Alianza Gremium bedankte sich bei allen für ihre Teilnahme und lud zu einem Sektempfang unter der Linde auf dem Vorplatz der Kirche ein, wo man sich persönlich verabschieden konnte.

Janina Steinwandel, mitverantwortlich für die Vorbereitung und Aussendung der Freiwilligen bei der Verabschiedung
Johanna und Sarah mit einer paar persönlichen Worten für die Gottesdienstbesucher
Ein schöner Rahmen für eine Aussendung

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Eindrücke der verschiedenen Tätigkeiten im WFD https://www.alianza.de/eindruecke-der-verschiedenen-taetigkeiten-im-wfd/ Sat, 28 Aug 2021 13:28:12 +0000 https://www.alianza.de/?p=4451 Eindruck von Leonie Möhler (WFD 2019/2020)

Demuna

Die Arbeit im städtischen Kinder- und Jugendrechtsbüro (DEMUNA) macht viel Spaß, vor allem, weil sie sehr abwechslungsreich ist und Mila, die Defensora, mit der die Freiwilligen hauptsächlich arbeiten, sehr nett ist. Oft werden Familien in der Stadt besucht, um mit ihnen zu sprechen. Im Büro helfen die Freiwilligen bei der Papierarbeit, bringen Briefe zur Poststelle und unterstützen Mila bei der Organisation von Veranstaltungen wie den Chocolatadas, Weihnachtsfeiern für Kinder sozial benachteiligter Familien. Wenn Eltern zu Beratungsgesprächen in die DEMUNA kommen, habe ich mit den Kindern gespielt oder gemalt.

Altenheim

Die DEMUNA ist die Hauptarbeitsstelle, allerdings war ich auch ein bis zwei Mal in der Woche im Altenheim von Chacha, um dort mit den Abuelitos („Omachen und Opachen“) zu reden, zu spielen oder den Ordensschwestern in der Küche und bei den Mahlzeiten zu helfen.

Mir hat die Zeit in der Einsatzstelle super gut gefallen! Die Leute an den Einsatzstellen und von der Alianza waren sehr freundlich und ich habe mich gleich richtig wohl und aufgenommen gefühlt!

Eindruck von Sophie Zender (WFD 2019/2020)

Kinderspeisung

Während der Schulzeit war ich vormittags von 9:00 Uhr bis ca. 14:30 Uhr im Comedor der Kirchengemeinde. Jeden Tag wurde für 110 Kinder ein warmes Mittagessen gekocht, wobei nur ca. 50 Kinder tatsächlich ins Gemeindehaus zum Essen kamen. Für die anderen kamen immer Lehrer vorbei, die das Essen abgeholt haben. Meine Aufgabe bestand darin den zwei Köchinnen, die dort arbeiteten, zu helfen. Meist haben wir schon um 9:00 Uhr angefangen zu kochen, da es schon mal ein bisschen dauern kann z.B. Kartoffeln für 110 Mahlzeiten zu schälen. Die beiden Köchinnen waren super lieb und es war oft ziemlich witzig während des Kochens. Ab 12:00 Uhr sind dann nach und nach die Kinder zum Essen gekommen und ich habe mich mit dazu an den Tisch gesetzt und mich mit den Kindern und der Schwester, die jeden Tag beim Essen dabei war, unterhalten. Natürlich gehört zum Kochen dann auch das Aufräumen und Putzen danach dazu, was aber zu dritt echt auch ziemlich zügig geht. Ich habe mich auf jeden Fall sehr wohl gefühlt und wurde sowohl von den Kindern als auch den zwei Köchinnen herzlich aufgenommen.

Internat

Am späten Nachmittag bzw. frühen Abend bin ich dann täglich ins Internat gegangen, was neben unserer WG für uns zwei Freiwillige ein Familienersatz war. Im Internat war jeden Abend jemand der Student*innen fürs Vorbereiten des Abendessens zuständig, bei dem ich auch immer mitgeholfen habe. Oft kamen dann aber auch noch andere mit dazu, sodass es immer eine lustige Runde in der Küche war. Nach dem gemeinsamen Essen haben wir oft auch noch gemeinsam geredet, gespielt, getanzt oder mal versucht ein paar Brocken Deutsch zu lernen. Im Internat haben neben den Student*innen auch die beiden Internatseltern mit ihren beiden Kindern gewohnt. Es war immer eine vertraute familiäre Stimmung, in die wir auch wirklich herzlich aufgenommen wurden. Sonntagabend war nach dem Gottesdienst noch die gemeinsame Internatssitzung, in der bevorstehende Dinge, Aktivitäten oder was gerade aktuell war, besprochen wurde.  Gemeinsam mit dem Internat haben wir z.B. auch Ausflüge gemacht, waren Volleyball spielen, haben Geburtstage gefeiert oder sind alle gemeinsam für eine Weihnachtsfeier auf das Dorf einer Studentin gefahren.

Neben den zwei Hauptaufgaben, im Comedor und dem Internat ist es aber auch möglich noch bei anderen Sachen mitzuhelfen. In den Schulferien, die ziemlich lange sind, konnte ich z. B. im bischöflichen Schulamt mithelfen. Wir waren aber auch oft im Altenheim, in dem es mir wirklich gut gefallen hat. Gerade auch zu Beginn, war es nämlich einfach schön da zu sein, sich Zeit nehmen zu können, gemeinsam mit den Bewohnern manchmal auch nur da zu sitzen oder sich vielleicht mal zu unterhalten, zuzuhören oder Karten zu spielen.

 

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WFD/FSJ-Stelle: „Demuna“ – Kinder- und Jugendrechtsbüro https://www.alianza.de/wfdfsj-stelle-demuna-kinder-und-jugendrechtsbuero/ Thu, 03 Sep 2020 20:40:30 +0000 https://www.alianza.de/?p=2294 Einsatzstelle

Mitarbeit im Kinder- und Jugendrechtsbüro der Stadt Chachapoyas sowie Englischunterricht im Priesterseminar. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich in verschiedenen laufenden Projekten der Partnerschaft zu engagieren.

Ort

Chachapoyas ist die Hauptstadt des Departamento Amazonas im Norden Perus. Ca. 30.000 Einwohner vermitteln Stadt- und Dorfgefühl in einem.

Wohnen

Im Haus der Partnerschaft wirst Du in einer WG mit 2 Peruanern/innen wohnen. Dies ermöglicht es Dir das peruanische Alltagsleben intensiv kennenzulernen.

Eindruck von Elisabeth Birkner

Die Arbeit in der DEMUNA war eine tolle Erfahrung, vor allem durch die Begleitung der Defensora Mila, die dort alleine arbeitet. Sie ist wirklich auf Hilfe angewiesen und ist über jeden Freiwilligen glücklich, der ihr hilft. Mir hat Mila sehr geholfen mich in Peru einzufinden und auch meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Die Arbeit an sich besteht darin Mila bei ihrem Arbeitsalltag zu unterstützten, z.B. Briefe wegzubringen, Dokumente in Ordnung zu bringen oder Familien bei ihrer ersten Beratung beizustehen.

Ich weiß das Jahr in Peru sehr zu schätzen, besonders, weil ich mich in meiner Einsatzstelle sehr wohlgefühlt habe.

Bewerbungsverfahren

Voraussetzungen
  • Spanischkenntnisse von Vorteil bzw. Bereitschaft noch Sprachkurse in Deutschland und in den ersten 2-3 Wochen in Peru zu absolvieren.
  • Engagement und Eigeninitiative
  • Offenheit und Neugier
  • Bereitschaft in einfacheren Umständen zu leben
  • Interesse an einer neuen Kultur und die Bereitschaft sich auf die Menschen einzulassen

Träger: Kirchengemeinden Dunningen/Seedorf/Lackendorf

Die Partnerschaft mit der Diözese Chachapoyas besteht seit 1980. Seither waren stets Freiwillige vor Ort und haben ihre Spuren hinterlassen.

Bewerbe Dich und hinterlasse Deine Spuren in einem Land voller Vielfalt und Gegensätze.
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Rückreise mit Hindernissen https://www.alianza.de/rueckreise-mit-hindernissen/ Tue, 07 Apr 2020 07:21:02 +0000 https://www.alianza.de/?p=3706 Aufgrund der Corona-Pandemie mussten weltweit auch junge Menschen, die einen Freiwilligendienst leisten nach Deutschland zurückkehren.

Überraschend schneller Abschied von Chachapoyas

So ging es auch für Sophie Zender und Leonie Möhler zurück nach Deutschland. Nach acht Monaten in der Diözese Chachapoyas mussten die Beiden ihren Freiwilligendienst vorzeitig beenden. Die Nachricht über das Ende Ihres Dienstes haben sie am 16. März erhalten. Zu diesem Zeitpunkt herrschte in Peru schon eine Ausgangssperre und die Reisemöglichkeiten wurden stark eingeschränkt. Diese Situation und das strikte Vorgehen der peruanischen Regierung haben die Rückreise kompliziert gestaltet. Im weiteren Verlauf wurden sämtliche Grenzen zu den Nachbarländern geschlossen, der internationale Flughafen in Lima für den zivilen Verkehr lahmgelegt und die Ausgangs- und Kontaktregeln weiter verschärft.

Durch das von der Bundesregierung initiierte Rückholprogramm für gestrandete Deutsche kamen nun auch Sophie und Leonie zurück nach Deutschland. Nachdem klar, war, dass sie zurück mussten liefen die Nachrichtenkanäle zwischen den Freiwilligen, den verantwortlichen der Kirchengemeinde Dunningen/Seedorf/Lackendorf, dem BDKJ, der Deutschen Botschaft in Lima und weiteren Beteiligten heiß. Letzten Endes konnte die Botschaft in Lima für Peru viele Rückholflüge organisieren. So ging es für Sophie und Leonie am 1.4. mit einem mehrstündigen Taxi-Transport nach Tarapoto, einer tropischen Stadt im Nord-Osten Perus. Ausgestattet mit ärztlichen Attesten, Sondergenehmigungen der Botschaft und Mittlerschreiben der Alianza ONG sowie des BDKJ sollte dieser erste Abschnitt erfolgreich und problemlos verlaufen. Rechtzeitig wurde von der peruanischen Regierung der Flug genehmigt und die beiden konnten von Tarapoto über Santiago de Chile nach Frankfurt zurückkehren.

Trotz dieses vorzeitigen Abbruchs Ihres Freiwilligendienstes können die Zwei auf eine intensive und erlebnisreiche Zeit zurückblicken. Bei Ihren Aufgaben im Kinder- und Jugendrechtsbüro, dem Alianza eigenen Internat, im Altenheim oder dem bischöflichen Schulamt konnten sie viele Einblicke in die peruanische Kultur und die Lebensumstände gewinnen.

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Dankgottesdienst und Bericht der Rückkehrer https://www.alianza.de/dankgottesdienst-und-bericht-der-rueckkehrer/ Sun, 22 Sep 2019 20:49:59 +0000 https://www.alianza.de/?p=3411
Anna Leupold, Faviola Merino Cubas, Anna Born (von links)

Anna Leupold, Faviola Merino Cubas, Anna Born (von links)

Ein freudiger Dankgottesdienst wurde in Seedorf gefeiert, in dem die beiden aus Peru zurückgekehrten Freiwilligen Anna Born und Anna Leupold unter dem Thema „Ich sehe was, was du nicht siehst…“ von ihrer bewegenden Zeit in Chachapoyas berichteten. Ebenso stellte sich Faviola Merino Cubas, die neue Freiwillige im Reverseprogramm, der Gemeinde vor. Pfarrer Barth, der den Gottesdienst zelebrierte, schloss die drei Berichte in seine Predigt mit ein. Dieses alte Kinderspiel führte auch tiefer, denn es gibt in unserem Leben vieles, was man rein äußerlich nicht sofort erkennen kann. Nur wer hinter die Kulissen schauen kann, kann oft auch das Wesentliche sehen. Die Band Mosaik aus Dunningen begleitete mit Begeisterung die schwungvollen Lieder aus dem Liedheft der Gemeinden.

Nach einigen persönlichen Gesprächen ging es im Anschluss an den Gottesdienst ins Seedorfer Pfarrhaus, wo sich die Gäste bei einem Weißwurstessen labten. Danach erfuhren die Anwesenden vieles über die Arbeit der beiden Freiwilligen und die Menschen in Chachapoyas, sehr anschaulich vorgetragen mit Hilfe einer Power Point Präsentation. Diese ihre Arbeit umfasste sehr viele unterschiedliche Bereiche. So waren die beiden im Internat der Alianza, bei der Kinderspeisung der Schulkinder, in einem wöchentlichen Spielenachmittag in der Behindertenschule, beim Englischunterricht im Preseminario für angehende Theologiestudenten und auch in einem Altenheim tätig. Ebenso unterstützten sie Organisationen wie die Demuna und Mantok, die sich einmal bei Problemen in den Familien und zum andern für die Rechte der Kinder bei der Kinderarbeit einsetzen. Besonders hervorgehoben wurden auch immer wieder die gute Aufnahme und die Offenheit der Leute, auch der Ärmsten. Und so entstanden in diesem Jahr auch viele freundschaftliche Beziehungen, die keine missen wollte. In der 72 Stunden Aktion, die auch bei uns stattfinden, besuchten sie verschiedene Grundschulklassen, um die Kinder dort für die Umwelt und ihre Problematik zu sensibilisieren. Am Schluss dieser Aktion pflanzten sie gemeinsam mit einer Gruppe Engagierter über 200 Pinienbäume am Rande der Stadt. Es war ein faszinierender Vortrag und er gab einen guten Einblick in die Welt auf der anderen Seite der Erde. Mit starkem Applaus wurde den beiden gedankt. Ebenso gilt der Dank den Organisatoren vom Alianzagremium, die diese Zusammenkunft ermöglichten und beim Gottesdienst mitwirkten.

Kleine Bildergallerie:
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